Die Gründer des Solioli resp. die Attac-AG Solidarische Ökonomie fuhren anlässlich des Kongresses für Solidarische Ökonomie „Universse2017“ im Juni 2017 nach Athen. Nachdem die Initiative „Solioli“ und die beiden von ihr unterstützen Kooperativen „Greenland“ und „Modousa“ sich in Athen vorgestellt hatten, machte sich ein Teil der Gruppe auf den Weg in den Peloponnes bzw. nach Lesbos, um die Kooperativen genauer kennen zu lernen.
Auf dem Kongress für solidarische Ökonomie „Solikon“ im September 2015: Junge Leute der Athener Initiative „Solidarity4All“ regten an, griechischen Kooperativen Öl abzukaufen. So< entstand die Berliner Initiative „Solioli“. Der Solioli nimmt griechischen Kooperativen das Öl auf direktem Wege ohne Zwischenhandel ab. Die Produzenten erhalten, statt wie sonst nur 10% vom Ertrag ihres Produkts, mehr als 60% des Endpreises. „Solioli“ wird organisiert von einer losen Gruppe im Umkreis der Attac AG „Solidarische Ökonomie“. Federführend ist der Berliner Philosoph und Informatiker Klaus Prätor. Nach zwei erfolgreichen Direkt-Bestellungen ging’s los: einige Mitglieder der Initiative „Solioli“, dem „Forum Solidarische Ökonomie“ bzw. der Attac-AG Solidarische Ökonomie fuhren nach Griechenland. Anlass war der Kongress für Solidarische Ökonomie „Universse2017“ in Athen, den griechische Initiativen wie „Dock“ und „Solidarity4all“ zusammen mit RIPESS – dem Solidarity Economy Europe Network – organisiert hatten. Auf dem Kongress kamen etwa 1000 Menschen aus ganz Europa und der Welt zusammen. Hier ging es nicht zuletzt darum, dass sich die verschiedenen Initiativen einer solidarischen Ökonomie in Europa kennen lernen und vernetzen. Nachdem sich die beiden Kooperativen „Greenland“ und „Modousa“ hier vorgestellt hatten, machten wir uns auf den Weg, um sie vor Ort zu besuchen.